Gedanken zur Weltstillwoche

 

5 Monate hat es bei uns gedauert. Und mit dem Interesse für andere Nahrung nahm auch unsere Stillbeziehung Fat auf. Und sie hält bis heute an.

Zum Kuscheln, Trösten, Mama-Tanken, zur Stressregulation, als Rückzugsmöglichkeit, als Einschlafritual - Stillen is nach wie vor ein fester Bestandteil unseres Alltags. Auch über die Babyzeit und die reine Nahrungsaufnahme hinaus.

Und auch ernährungstechnisch ist Muttermilch - trotz hartnäckiger Gerüchte - noch im Kleinkindalter wertvoll, z.B. decken die Kinder große Teile ihres Eisenbedarfs mit Muttermilch.

Weitere unnötige Bedenken:

 

☆ Nein, durch Stillen nach Bedarf wird

das Kind nicht dick oder 'verzogen'.
=> 'dann lernt es ja, dass du immer gleich kommst' - das soll es ja auch wissen #urvertrauen

 

☆ Ja, es ist normal, dass ein kleines Kind häufig stillt. Der Magen ist noch ganz winzig und braucht öfter was.

 

☆ Durch Cluster-Feeding (vermehrtes Stillen am Abend) bestellt das Kind seinen Nachschub für den nächsten Tag und will uns nicht ärgern.

Ich will kein Mom-Bashing veranstalten, nur ein paar Worte mit dem Blick durch die Traumabrille - wie von mir nicht anders zu erwarten - auf die Haltung überzeugter StillgegnerInnen werfen:

 

Stillen ist natürlich.

Es ist die von der Natur vorgesehene Methode, unser Kind zu ernähren.
Muttermilch ist großartig und passt sich den Bedürfnissen des Babys und später des Kleinkinds optimal an. Sie enthält z.B. mehr Wasser, wenn es draußen heiß ist und verschärft die Keimabwehr, wenn das Kind eine Erklärung ausbrütet.
Kein Milchersatzprodukt der Welt kann das. Darum ist Muttermilch die beste Nahrung für Babys.

 

Wenn eine Mutter das Stillen ablehnt, weil ihr etwa die körperlichen Nähe Angst macht oder ihr der Vorgang des Milchsaugens zu sexualisiert vorkommt, könnte es sich lohnen,

bei sich hin zu schauen, woher das kommt.

 

Gerade stillend, eure Julia

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